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Strömungsrettung

Strömungsrettung in der OG Dorum

Warum haben wir eine Strömungsretter Gruppe haben?

Ausschlaggebend waren zwei Einsätze am Außendeich im Herbst/Winter 2017. Diese haben mit Sturmflut- und Orkancharakter gezeigt, dass nicht immer mit einem Boot und Rettungsschwimmern eine Rettung realisierbar ist. Auch Einsätze auf der Nordsee, etwas weiter raus als in Strandnähe, sind aufgrund der doch relativ ersichtlichen Strömung für normale Rettungsschwimmer schwer durchzuführen. Dies gab uns die Überlegung, dass Strömungsretter auch hier in Küstengebieten, durch ihre spezielle Ausbildung und Schutzausrüstung sehr nützlich sein können. 

Wie sind wir aufgestellt?

Unsere Strömungsretter Gruppe besteht zur Zeit aus zehn Personen. Drei mit der Strömungsretter 2 und sieben mit Strömungsretter 1 Qualifikation.
Jeder unserer Strömungsretter ist mit einer speziellen persönlichen Schutzausrüstung (PSA) ausgestattet. Die Prallschutzwesten und die seiltechnische Ausstattung beschränken sich derzeit auf einen Truppsatz nach Standardverfahren ausgerüstet.
Die seiltechnische Ausstattung besteht aus vier Klettergurten (Sitzgurte), vier Kern-Mantel-Seilen (2x 100m + 2x 50m) und einer Materialtasche. Diese ist mit sämtlichen Stahl- und Aluminiumkarabinern, Seilrollen, Bandschlingen, Kantenschutz, EH-Pack und einem Ordner mit den Standardverfahren gefüllt.
 

Was ist überhaupt ein Strömungsretter?

Ein Strömungsretter (Kurz: „SR“) ist ein speziell ausgebildeter Wasserretter, der zur Wildwasserrettung eingesetzt wird. Wenn der Rettungseinsatz eines normalen Rettungsschwimmers mit DRSA Silber zu gefährlich ist, kommt der Strömungsretter zum Einsatz. Dies ist oft bei stark strömenden Gewässern, Hochwasser und Wildwasser (Rafting- und Kanuevents) der Fall.

Mit einer speziellen Weiterbildung ist der Strömungsretter auch im Stande, seiltechnische Rettungen zu vollziehen. Sowohl über dem Wasser, als auch über Land. 


Wie werden Strömungsretter eingesetzt?

Strömungsretter werden nie alleine eingesetzt. Sie sind immer in Trupps, die aus mindestens einem Truppführer (mind. Strömungsretter 2) und zwei weiteren (mind. Strömungsretter 1) zu finden. Mehrere Trupps können Gruppen bilden.

 

Strömungsretter kommen in schnelle Einsatzgruppen (kurz: „SEG“) oder in Wasserrettungszügen im Katastrophenschutz zum Einsatz. Auch bei Veranstaltungen, wie Wettkämpfe auf Kanustrecken, Segelregatten oder ähnlichem findet man Strömungsretter an. 

Je nach Einsatzart, Einsatzort und Einsatzvoraussetzungen können die Rettungstechniken grob in eine „schwimmerische Rettung“ und „seiltechnische Rettung“ unterteilt werden.

 

Wie ist ein Strömungsretter ausgerüstet?

Die Mindestausstattung eines Strömungsretters besteht aus folgenden Komponenten: 

-Neoprenanzug (ca. 7mm) oder Trockenanzug als Schutz vor Unterkühlung und Verletzungen,

-Handschuhe (wassertauglich), 

-Neoprenschuhe (mit fester Sohle), 

-Ein spezieller Helm (besitzt Strömungsschlitze in der Kopfhaube mit einer Zulassung für Höhenarbeit),

-Prallschutzweste (mit Panikverschluss, einem Kappmesser und kleinem EH-Pack), 

-Signalblitzer an der Prallschutzweste (für sichtbehinderte Einsätze)

 

Zudem sollte jeder Trupp eine seiltechnische Ausstattung besitzen. Die setzt sich aus Klettergurten, Seilen, Karabiner und Rollen, Abseilachten, Sicherungsschlingen, Anschlagmittel uvm. zusammen.
 

Wie werde ich ein Strömungsretter 1?

 

Jeder, der eine gewisse körperliche Leistung mitbringt, kann Strömungsretter in der DLRG werden. Höhenangst darf man auch nicht haben.
Folgende Voraussetzungen werden gefordert:

-Mindestalter 16 Jahre

-Mitgliedschaft in der DLRG

-Fachausbildung WRD (411) oder

-Basisausbildung Einsatzdienste (401), Modul 402, Modul 403

-Ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung oder Selbsterklärung zum Gesundheitszustand

-DRSA Silber (152) - nicht älter als 2 Jahre

-SAN A (331)

 

Körperliche Fitness: 

-Lauf-Ausdauertest (Coopertest), 

-Nachweis 400m Schwimmen in 8min

 

Um jährlich die Einsatzfähigkeit nachweisen zu können, muss der Coopertest, das 400m schwimmen in 8 Minuten und eine Einsatzübung einmal pro Jahr absolviert werden.

 

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